DEJAN SARIC
21. Oktober – 17. November
Eröffnung: Do. 20. Oktober, 19.oo Uhr
Als vierte und letzte Position des Jahresprogramms 2011 zeigt der Förderverein Aktuelle Kunst e.V. (F.A.K.) vom 21. Oktober bis 17. November eine kinetische Installation des Düsseldorfer Künstlers Dejan Saric.
Der 1966 in Serbien geborene Künstler hat an der Kunstakademie Belgrad und in Düsseldorf studiert, wo er heute lebt. Seine Arbeiten waren unter anderem bereits im Moskauer Center for Contemporary Arts, im Düsseldorfer Museum Ehrenhof, im Künstlerhaus Ettlingen und im Museum Baden in Solingen zu sehen.
Arbeiten zwischen Schönheit und Schrecken
Dejan Sarics motoren-getriebene Installationen changieren in ihrer Wirkung zwischen Schönheit und Bedrohlichkeit. Anziehung verkehrt sich oft überraschend in Schrecken: Wenn ein glitzernder Kegel aus Aluminiumblech etwa dem Betrachter aus der Wand entgegenwächst, diesem allerdings seine Spitze plötzlich wie eine gefährliche Lanze entgegenstößt. Oder wenn eine drei Meter hohe Holzbox ihren Deckel zuklappt wie ein großes Maul. Bevorzugte Materialien für die meist ein- oder zweifarbigen Arbeiten des Künstlers sind Spiegelglas, Holz und matt-schwarzes Gummi.
Ein Vorhang aus Sprechblasen teilt den Raum
Ein wiederkehrendes Motiv in Dejan Sarics Oeuvre ist das der leeren Sprechblase. Dieses Symbol wird auch seine neueste Installation prägen, die speziell für den Ausstellungsraum des F.A.K. in der Lincoln-Kaserne in der Fresnostraße entwickelt wurde.
Ein mannshoher Vorhang aus Sprechblasen, welche aus mit Spiegelfolie beklebtem Holz bestehen, wird den Ausstellungsraum in zwei Hälften teilen. Ein Motor an der Decke soll die „Sprechblasenwand“ im Raum drehen, so dass der Betrachter die Installation wie eine Drehtür passieren kann.
Das Jahresprogramm 2011 wird kuratiert von Miriam Jonas, Sandra Pulina, Franziska Lena Kluw und Isabelle von Schilcher.
Zur Ausstellung fand eine Matinee im Rahmen der Stadtwerkepatenschaft statt.
Bilder der Eröffnung