Für die letzte Ausgabe des Jahresprogramms FAK23 entwickelt das Kollektiv Konstitutiv der Möglichkeiten eine Rauminstallation. Die Praxis der beiden Künstlerinnen ist von popkulturellen Verweisen und einer Vielfalt an Materialen geprägt. Viele der Gegenstände und Objekte, aus denen sie ihre Settings zusammenstellen, entstammen alltäglichen Zusammenhängen und bilden in der Ausstellung ein komplexes Referenzsystem, das auf die Gesellschaft und ihre Phänomene verweist. Das Kollektiv erschafft dabei Räume, die uns mit anderen Augen auf die uns umgebende Welt und ihre Eigenheiten blicken lassen.

Ohne Berührungsängste und mit viel Humor widmen sie sich in Killy Me Softshell den seltsamen Atmosphären und skurrilen Materialitäten des Gesundheitssystems. Sie fragen nach der Rolle menschlicher Akteur*innen, an Orten wo vor allem Maschinen anwesend sind, und der Grenze zwischen Individuum und Entität. Auf der Suche nach der diffusen Atmosphäre, die jede*r aus Krankenhäusern kennt, lädt die Ausstellung die Besucher*innen ein, ihre Perspektive auf diese zweckgebundenen Nicht-Orte zu verändern und ihnen mithilfe der Kunst neu zu begegnen.