Das Areal der ehemaligen Lincoln-Kaserne an der Fresnostraße hat eine Geschichte der Wandlung erfahren. Heute ist es ein Wohnquartier, für das ein Großteil des Baubestandes erhalten geblieben ist. Für FAK23 schafft Sophia Hose eine ortspezifische Installation. Die raumgreifende Arbeit aus Holz greift bestehende Strukturen auf und tritt in ein Wechselspiel mit der Architektur ein. Hose bedient sich hierfür an bestehenden baulichen Elementen, die sie gezielt mit weiteren Strukturen und Oberflächen ergänzt. Solide Elemente vereinen sich mit Durchlässigkeiten, Transparenzen und Spiegelungen zu einem Dazwischen.
Auf der Suche nach der Essenz des Raumes geht Hose in ihren Installationen dabei auf die formalen und historischen Gegebenheiten ein, die den Raum physisch und ideell durchdringen. Um die Installation ganzheitlich zu erfahren, sind die Besucher*innen eingeladen den Raum zu durchwandern, das Objekt zu umrunden und sich auf neue Perspektiven und Raumerfahrungen einzulassen. Dieses Sich-auf-den-Ort-einlassen führt schließlich zu den integralen Fragen von Hoses Arbeiten: Was macht einen Raum aus? Wie nehmen wir ihn wahr? Und: Welche Geschichten hat er zu erzählen?
Nach einer Begrüßung inhaltlichen Einführung durch die Kuratorinnen laden wir Sie und euch herzlich ein mit uns anzustoßen!
Der Eintritt ist frei.
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Das Jahresprogramm wird gefördert von der Kulturstiftung der Sparkasse Münsterland Ost, TBI Thermografie für Bau und Industrie, dem Kulturamt der Stadt Münster sowie der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung und dem Unternehmen Brillux.
Die Ausstellung wird gefördert von der Kunststiftung NRW und der Stiftung Kunst & Kultur Münsterland.