100 Jahre sind seit der Erstzulassung von Frauen an einer deutschen Kunstakademie vergangen, doch noch immer erfahren sie nicht die gleiche Repräsentation wie männliche Positionen. Es ist den Kuratorinnen ein Anliegen dazu beizutragen, weibliche und andere nicht-männliche Positionen in der Kunst sichtbarer zu machen.
Vor allem wollen die Kuratorinnen tolle, aktuelle Kunst zeigen, die begeistert, bei der Witz auf Körperlichkeit trifft und das Performative sehr präsent ist.
Der Verein hat sich der Förderung aktueller Kunst verschrieben. Das Ausstellungsprogramm 2020 orientiert sich an dieser Leitlinie, indem es künstlerische Positionen beinhaltet, die sich mit Themen von aktueller gesellschaftlicher Relevanz auseinandersetzen. Die Künstlerinnen finden in ihren Werken durch konkrete Handlungen persönliche, greifbare Zugänge zu vermeintlich abstrakten gesellschaftlichen Diskursen wie Digitalisierung, Macht oder Konsum. Komik ist dabei ein wichtiges Register, schon allein, weil sie die Gleichzeitigkeit widersprüchlicher Aspekte ermöglichen und auflösen kann.
Die erste Ausstellung „HAPPY GO BOOM BOOM“, setzt sich mit digital-analogen Verflechtungen auseinander, die in den Ausstellungsraum hineinreichen.