Mit Veronika Simmering und Isabel Schober zeigt das kuratorische Team zwei Künstlerinnen von der Kunstakademie Münster. Es ist alles, aber nicht aalglatt. Witz trifft auf Körperlichkeit und es wird auf überraschende Weise performativ!
Veronika Simmering (*1995 in Viersen) studiert in der Klasse von Prof.in Mariana Castillo Deball Bildhauerei an der Kunstakademie Münster. Im Zentrum ihrer in der Ausstellung gezeigten Arbeiten, steht die 4Knee Society: eine Gruppe virtueller Avatare, die für ein auf Entertainment und Konsum fokussiertes hedonistisches Dasein stehen und dafür alles Schwere auszublenden und nur dem nächsten Glücksgefühl/Erfolg/Like hinterherzurennen. Sie treten ebenso auf den Social Media Plattformen Instagram und TikTok auf, wie im Ausstellungsraum.
Isabel Schober (* 1992 in Marl) studierte bei Prof.in Julia Schmidt, Prof.in Shana Moulton und Prof. Michael van Ofen an der Kunstakademie Münster. Seit 2017 ist sie Meisterschülerin. Zu ihren bevorzugten Medien gehören Malerei, Zeichnung und keramische Kleinskulpturen. Die Wurzeln ihres malerischen und keramischen Absurdistans liegen in den „Dumpstern“ der Netzwelt ebenso wie im heimischen Ruhrgebiet und im fernen Kalifornien. Dort verbrachte sie 2019 ein Auslandssemester in San Francisco. Ihre künstlerische Arbeit zeichnet sich durch eine Fusion von Realität und Imagination aus, die irgendwo zwischen rotzig-rough und lyrisch-lässig liegt. „Happy go lucky“-sorglos in diffuser Ahnung eines großen Knalls schreiten ihre Boxer und Pudel durch die Welt, die ein Kunstrasenteppich sein kann.
Beim Besuch der Ausstellung gilt Maskenpflicht. Bis zu acht Personen können die Ausstellung gleichzeitig betrachten.
Getränke zur Eröffnung müssen in wieder verschließbaren Behältnissen selbst mitgebracht werden. Das traditionelle Anstoßen auf die Ausstellung ist unter Berücksichtigung der Abstandsregeln draußen anzudeuten.
Weitere Termine sind auf Anfrage unter fak.zwanzigzwanzig@gmail.de möglich.